domingo, 14 de febrero de 2016

6 Tieraerzte und 26 Jaeger wurden in der spanischen Region Huelva wegen Verstuemmelung von Hunden verhaftet


Seprona, die fuer Tiere zustaendige Abteilung der spanischen Polizei, hat in der Region Huelva Jaeger verhaftet, denen vorgeworfen wird, Hunden mitten auf dem Feld Ohren und Ruten mit Messern abgeschnitten zu haben. Es handelt sich um eine, wie Jaeger sagen, alte Tradition, man wolle verhindern, dass die Hunde sich beim Jagen verletzen. Die Folge sind oft jahrelange Probleme mit der Wundheilung und Inkontinenzprobleme, wegen der unsachgemaessen Amputation der Rute, gar nicht zu sprechen von den psychischen Folgen fuer die so misshandelten Tiere. 
Seit 2003 ist diese Praktik in Andalusien verboten, ist aber, wie der Fall beleuchtet, unter Jaegern weiterhin verbreitet. 

6 Tieraerzte sind mitangeklagt, ihnen wird vorgeworfen, gefaelschte tieraerztliche Bescheinigungen ausgestellt zu haben, die die sachgemaesse Amputation von Ohren und Ruten in den tieraerztlichen Praxen bestaetigten. Als Gegenleistung wurde ihnen, so die Anschuldigungen, die tieraerztliche Betreuung der jeweiligen Hundegruppe uebertragen. Den Tieraerzten droht nun Entzung ihrer Lizenzen. 
Der Praesident der Vereinigung der Rehalas, so nennt man die grossen Hundegruppen der Jaeger, findet die Intervention von Seprona nicht gerechtfertigt. Man haette doch auch in Ruhe darueber reden können, meint er. 
Es wird geschaetzt, dass letztendlich etwa 50 Jaeger angeklagt werden. Einer der Jaeger ist wegen Misshandlung seiner Tiere schon zu 10 Monaten Gefaengnis verurteilt worden.  


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